Die Haunstetter Herren erzwingen ein schnelles 0:3
Dieses Wochenende ging es für den letzten Spieltag der Hinrunde und auch des Jahres 2018 nach Schwabing. Im ersten Spiel legten die Haunstetter noch eine souveräne Leistung als Schiedsgericht ab. Das Spiel zwischen Schwabing und Herrsching war insgesamt auf einem hohen Niveau und spannend anzusehen. Eine gewisse Befriedigung gab es auch, das die Herrschinger, die bis zu diesem Zeitpunkt aus unerfindlichen Gründen behauptet haben ungeschlagen zu sein, nach der 3:1 Niederlage gegen Schwabing ebendies nicht mehr können.
Damit genug von den guten Nachrichten. Das Spiel zwischen dem TSV und Schwabing verlief deutlich weniger spannend. In dem ersten Satz mussten sich die Augsburger mit zehn Punkten geschlagen geben. Die Gesamtleistung war schon insgesamt schwach, wobei die Annahme punktuell besonders hervorstach.
Auch im zweiten Satz konnte der Haunstetter Trainer nur hilflos zusehen, wie die leicht veränderte Aufstellung wieder scheiterte, wobei dieses Mal sogar 15 Punkte erreicht werden konnten. Ein groß angelegter Personalwechsel auf dem Feld war nicht möglich, da dafür schlichtweg zu wenig Spieler da waren. Somit starteten die Herren in den dritten Satz. Trotz der bisher, freundlich ausgedrückt, durchwachsenen Leistung, wollten die TSVler nochmal zeigen, dass man sich an diesem Samstag zu einem Volleyballspiel getroffen hat und nicht zu der Handballstunde einer Grundschulmädchenklasse und man mobilisierte nochmal alle Kräfte.
Der Satz startete gut, nach einer starken Aufschlagserie ging der TSV 16 zu acht in Führung. Den Vorsprung konnten die Haunstetter auch bis zum 22:21 halten, mussten sich dann aber doch mit 23 Punkten geschlagen geben.
Somit endete dieser unglückliche Spieltag dankenswert schnell und wenigstens der zweite Libero, der nie eingewechselt wurde, konnte sich keine Fehler vorwerfen. Bei einer abschließenden Bewertung muss auch die gute spielerische Leistung der Schwabinger in Betracht gezogen werden, die das Spiel der Haunstetter noch chaotischer aussehen haben lassen; gegen einen einfacheren Gegner wäre es vielleicht nicht so schlimm gewesen.
Damit beenden die Augsburger Herren Ihren letzten Spieltag der Hinrunde, trotz schlechter Leistung als Team und freuen sich schon darauf in der Rückrunde zu beweisen, dass es besser geht.