Bezirksliga wir kommen
Am vergangenen Samstag dem 16.02.2019 durften sich die Haunstetter Damen auf einen Spitzenspieltag beim TSV Inchenhofen freuen alias die Achterbahnfahrt. Außer der bereits bekannten Heimmannschaft, traf das #inTeam auch auf den bislang ungeschlagenen Tabellenführer FC Langweid. Nachdem sich die beiden Gegner in der ersten Partie des Tages einen regelrechten Schlagabtausch lieferten, waren unsere Damen 1 voller Motivation und Spannung auf die Spiele.
Mit guter Stimmung und wenig Eigenfehlern startete das Team in den ersten Satz gegen den TSV Inchenhofen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase an die Hallenbedingungen (alias ein kleiner Raum mit vielen Rauchmeldern an der Decke), konnten die Haunstetterinnen eine solide Führung über die bereits ausgepowerten Inchenhofer Damen aufbauen. Nachdem die beiden Mittelblocker Sarah Schmid und Katja Nentwig die Abwehr quasi im Alleingang meisterten, ging der erste Satz kurz und schmerzlos mit 25:17 an die Damen 1.
Der Rest des Tages verlief typischerweise nicht mehr ganz schmerzlos und vorallem nicht kurz und so nahm die Achterbahn ihren Lauf. In Satz 2 konnte sich die Heimmannschaft aufrappeln und überrumpelte unsere Damen 1 gerade zu. Die Haunstetterinnen verschenkten wichtige Punkte durch Aufschlagfehler und zu hoher Feldabwehr (Deckenhöhe gefühlt 5 Meter). Ziemlich deutlich musste der Satz mit 15:25 abgegeben werden. Satz 3 ließ nun niemanden mehr zweifeln, dass beide Mannschaften bereit waren, alles für den Sieg zu geben. Ewig lange Spielzüge und Phasen des Hoch und Tiefs ließen auch die volle Ersatzbank und unsere mitgereisten Verletzten Stefani Wiatowski und Sabrina Blum zittern und mitfiebern.
25:22 ging der dritte Satz knapp wieder an unsere Damen des TSV. Einen ähnlichen Spielverlauf gab es auch im vierten Satz zu sehen. Wieder bestraften lange Ballwechsel mit zu schwachen Angriffen, sowie Unkonzentriertheit in Annahme und Aufschlag das Team. Noch knapper ging der Satz folglich 25:23 für die Heimmannschaft aus Inchenhofen aus. Im 5. Satz musste der Achterbahn schließlich ein gutes Ende gesetzt werden, so wählte Ersatzkapitänin Lisa Adam die „Gewinnerseite“ über den ersten Aufschlag. Die positive Einstellung, so wie guten Einsätzen auf allen Positionen brachten die Haunstetter wieder richtig ins Spiel und letztendlich konnte das ganze Spiel nach über 2 Stunden mit einem 15:09 auf Haunstetter Konto gerechnet werden (3:2).
Nun stand ein weiteres spannendes Spiel gegen die Damen des FC Langweid an. Dass der FC beim letzten mal nicht besiegt worden konnte, war für niemanden mehr ein Thema. Es war klar: Wenn die Relegation erreicht werden soll muss auch hier ein Sieg her. Noch sehr erschöpft startete das #inTeam in die letzte Partie des Tages. Leider ließen sich unsere Damen im ersten Satz mühelos abziehen und verpassten den Start des Spiels mit 13:25. So konnte es natürlich nicht weitergehen und Trainer Daniel Raffaele handelte im richtigen Augenblick. Spielerwechsel auf Außen, Diagonal und Zuspiel brachten wieder frischen Wind in die Mannschaft und es konnte wieder gut gepunktet werden. Auch die Aufschläge setzten den Gegner wieder mehr unter Druck und man konnte Langweid buchstäblich überraschen und den Satz 25:15 an sich reißen. Im dritten Satz galt nun, bloß nicht die Konzentration verlieren, Langweid führte nicht ohne Grund die Tabelle an. Aber da hatten die Gegner die Rechnung ohne Libera Susi Hirschvogel, das Adlerauge gemacht.
Der Satz wurde heiß umkämpft bis Außenangreiferin Julia Schweyer im Namen des ganzen Teams entschied, jetzt mal so richtig loszulegen. Ergriffen vom Ehrgeiz, Spielerin des Monats gekürt zu werden, verwandelte sie Punkt um Punkt und führte das Team mit 25:21 zum erneuten Satzgewinn. Im vierten Satz wollte nun jeder zeigen was er drauf hat, so konnte Annika Miller mit starken Longline-Angriffen nicht nur die Gegner, sondern auch das eigene Team überraschen und zum erneuten Satzsieg (25:12) beitragen. Der FC Langweid musste daher somit seine erste Niederlage (3:1) hinnehmen.
Die Damen 1 haben es somit an die Tabellenspitze geschafft und dadurch die Chancen gesteigert, den Relegationsplatz zu erreichen!
Es spielten: Franzi Holdenried, Katja Nentwig, Janina Grimmeißen, Tabea Brenner, Julia Schweyer, Lisa Adam, Susi Hirschvogel, Sarah Schmid, Annika Miller, Vanessa Hirthe, Felicitas Muliyanto-Seitz