Eiszeit beim TSV Haunstetten I
Bei den Herren 1 des TSV Haunstetten herrscht zur Zeit Eiszeit, im doppelten Sinne. Beim zweiten Heimspieltag der Saison geht es im Spiel eins gegen den FTM Schwabing II. Als diese die Halle betreten stellen sie aber als erstes fest, dass sie wegen der Kälte nicht Volleyball spielen wollen. In der Tat ist es an jenem Tag ziemlich kalt in der Halle und genauso kalt fallen die Feststellungen zu den letzten Spieltagen aus.
Feststellung 1: Beim Volleyball muss nicht jedem warm sein. „Die Temperatur darf nicht weniger als 10°C (50°F) betragen.“ (offizielles Regelwerk, 1.5)
So müssen die Schwabinger trotzdem gegen den TSV Haunstetten antreten, denn weniger als 10 Grad hat es in der Halle nicht. Im ersten Satz ist es eine knappe Begegnung, beide Mannschaften machen Fehler und so bleibt es lange ausgeglichen. Sehr lange. Und so steht es am Ende 31:29 für Schwabing II. Im zweiten Satz läuft das Spiel dann mehr Richtung Schwabing.
Feststellung 2: Wenn die Annahme nicht passt, fällt das Volleyball schwer.
Bei den Haunstettern passt die Annahme nicht so richtig, dies macht den Angriff ausrechenbar. Besonders die Mittelblocker können im Angriff nicht gut eingesetzt werden. So geht der zweite Satz ebenfalls an die Gäste aus München. Im dritten Satz die Heimmannschaft dann bessere Mittel im Angriff und lässt keine längeren Serien der Gegner zu. Man kann auf 1:2 verkürzen und es keimt die Hoffnung auf einen Turnaround auf. Doch der TSV kann das gute Gefühl aus Satz drei nicht mitnehmen und wird wieder unkonzentriert. Der dritte Satz und damit das Spiel geht mit 3:1 an Schwabing.
Im zweiten Spiel gegen den VSC Donauwörth läuft es für Haunstetten von Beginn an etwas besser. Im ersten Satz sind Einsatz und Spielfreude vorhanden und man gewinnt mit 25:20.
Die Sätze zwei bis fünf sind dann ein Wechselbad der Gefühle. Im zweiten Satz lässt der TSV nach und verliert diesen deutlich. Den dritten Satz können sie wieder gewinnen. Im vierten Satz sieht es zwar schon sehr gut aus, trotzdem steht es danach 2:2.
Feststellung 3: Tiebreak können die Haunstetter.
Im Tiebreak schaffen es die Haunstetter dann wie bereits am letzten Heimspieltag recht souverän die Kontrolle zu übernehmen und diesen zu 6 zu gewinnen. Mit dem 3:2 holen sie zwei Punkte.
Im Dezember geht dann der erste Auswärtsspieltag mit Philipp Hunger als stellvertretendem Coach zum SF Harteck. Wieder schaffen es die Haunstetter im ersten Satz gut zu starten, sind dem Gegner in allen Elementen ein wenig voraus und gewinnen diesen Satz deutlich zu 16. Doch wie so oft geht es in Satz zwei nicht so weiter.
Feststellung 4: Passt das Zuspiel nicht, ist es schwer anzugreifen.
Beim TSV Haunstetten schleichen sich wieder einmal Unkonzentriertheiten ein und die Zuspiele passen nicht so recht. Dies macht es den Angreifern schwerer zu Punkten und drückt etwas auf die Zuversicht. Man ist zuversichtlich den zweiten Satz abzuhaken und im dritten Satz wieder zu zeigen was man kann. Die Haunstetter halten über das komplette Spiel eine sehr gute Annahme.
Feststellung 5: Wer im Angriff keine Punkte macht, hat es schwer zu gewinnen.
Im Angriff hat der TSV Probleme den Ball tot zu machen. Man braucht viele Anläufe um einen Punkt zu machen und der Gegner steht gut im Block. Dies zieht sich auch im folgenden Satz durch und so gewinnt Harteck mit 3:1.
Nachdem man jetzt mit 4 Punkten auf Tabellenplatz acht steht wird es im letzten Spieltag der Hinrunde am 15.12 und spätestens in der Rückrunde für die Herren 1 Zeit wieder aufzutauen.