Haunstetter Herrenmannschaft tut sich schwer – Auswärtspleite
In bekannter Sportstätte im Herzen Münchens, luden die sogenannten „Elche“ des FTM Schwabings zum drittletzten Spieltag der Saison. Aus den Trainings der vorherigen Wochen wurden viele Ideen und Vorfreude auf das Match mitgebracht. Klar war jedoch, dass der selbsternannte, künftige Aufsteiger es dem Haunstetter Rudel nicht einfach machen würde.
So ging es nach ordentlichem warmmachen aufs Feld und es fand ein zunächst recht mutiger und offener Schlagabtausch statt. Lorenz „die Giraffe“ Schmid nutzte seine Überlegenheit am Netz und bescherte der Mannschaft die ersten Punkte. Auch Mario „der Tiger“ Helwig zeigte was in Ihm steckt. Alle Bemühungen und auch das stetige Anfeuern von Kapitän Flo „der Seebär“ Benn, halfen jedoch nicht zum erhofften Erfolg. Die klassische Anfangsnervosität spiegelte sich in einigen Unsicherheiten im Haunstetter Spiel wider und ließ den Schwabingern zu viel Vorsprung, der nicht mehr aufgeholt werden konnte. Satz Nummer eins ging am Ende mit 20:25 verloren.
Obwohl noch bemüht die Köpfe nicht hängen zu lassen, konnte man sich auch in Satz Nummer zwei nicht durchsetzen. Unmut machte sich schnell breit und die Fehler häuften sich. Mittelblocker Marian „der Bison“ Hieke hatte so wenig Chancen mit schnellen Angriffen konstant Druck zu machen. Eine starke Angriffsphase von Jonas „der Adler“ Schmitz, sowie eine Aufschlagserie von Philipp „der Bär“ Hunger reichten nicht für ein jubelndes Comeback. Am Satzende standen bittere 14:25 auf der Anzeigetafel.
Die niedergeschlagene Haunstetter Herde zog die Schwänze ein. Energie- und Kraftlosigkeit im Angriff machen in der Landesliga keine Punkte. Auf der anderen Seite hatten die Elche keine große Mühe, selbst durch den zwischenzeitlich immerhin vorhandenen Doppelblock der Haunstetter, zu punkten. Sichtlich bemüht und mit einigen Highlights konnte auch Defensivass Matthias „der Luchs“ Volk seiner Mannschaft zu diesem Zeitpunkt nicht mehr helfen. Steigender Unmut resultierte postwendend in Unkonzentriertheit der Annahme und selbst Routinier und Punktegarant Jochen „die Schlange“ Schmidrkal, der zudem noch mit Blessuren aus dem Training zu kämpfen hatte, konnte sich nur wenig durchsetzen. Die Einwechslung von youngster Moritz „das Eichhörnchen“ Hofmeier, der oft schon für neue Spritzigkeit sorgte, änderte nichts an der kollektiv schwachen Leistung des Haunstetter Zoos, der somit auch den letzten Satz mit 21:25 aufgab.
Die Wunden wurden bereits in der Kabine geleckt. Ein Kasten Schwarzbräu, freundlichst zur Verfügung gestellt von www.photohunger.com, half die Stimmung nicht völlig im Boden versinken zu lassen.
Besonderer Dank geht an Martin „der Löwe“ Sättele, der in Abwesenheit von Trainer Dom „der Fuchs“ Herfort das Coaching übernahm und seine Aufgabe sehr gut erfüllte.
Die Tiere des TSV Haunstetten freuen sich am 11.3.2017 den ASV Dachau 4, sowie die Herrschaften von TUS Fürstenfeldbruck zum letzten Heimspieltag der Saison begrüßen zu dürfen.